Senile Demenz (kognitive Dysfunktion) bei Hunden

Ein Drittel aller Hunde, die älter als 7 Jahre alt sind, leiden an kognitiver Dysfunktion

Mangelndes Nähtalent ist die Veranlassung dieses Artikels. Ich habe ordentlich ein bisschen rumgejammert als ich für eine Schulveranstaltung 15 Zwerge nähen sollte. Eine sehr talentierte Näherin hatte Mitleid und machte mir das Angebot diese für mich zu nähen, wenn ich ihr einen Ratschlag gebe, wie sie ihrem dementen Hund helfen kann. Ich versuche es mal:

Senile Demenz oder kognitive Dysfunktion bei Hunden

Bei älteren Hunden kann es zu einer Ablagerung von Fett- und Eiweißsubstanzen (Lipofuszin und Beta-Amyloid) im Gehirn kommen. Etwa ein Drittel aller Hunde sind ab dem 8. Lebensjahr von diesen Ablagerungen betroffen. Warum sich diese bilden ist bisher unbekannt. Man weiß nur, das diese Ablagerungen irreversibel und degenerativ („durch Verschleiß bedingt“) sind. Sie führen hauptsächlich zu folgenden fünf Symptomen:

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Goldimplantate bei Hunden (und immer häufiger auch bei Katzen)

Die implantierten Goldstücke sind etwa 1-3mm groß.Die Goldimplantate sind 1mm dick und 1-3mm lang.

Meiner ersten Goldimplantation wohnte ich 1996 als Praktikantin mitten im australischen Busch bei. Der vermutlich coolste und dazu noch fliegende Tierarzt der Welt Peter Trembath stieg aus seinem einmotorigen Flugzeug, spazierte von der Rollbahn in die Praxis, legte einen Golden Retriever in Narkose, fühlte kurz nach dem Gelenkspalt, schob irgendwo am Hüftgelenk eine dicke, hohle Nadel rein und PUSTETE eine kleine goldene Kugel wohin auch immer ins Gewebe. Das alles dauerte weniger als 15 Minuten. Ich war beeindruckt, verwirrt und wie häufig in diesem Praktikum etwas überfordert. Wenn wir ein paar Tage im Busch unterwegs waren um Rinder auf Tuberkulose zu testen, wurde auch einfach eines der Rinder erschossen, eröffnet und jeder schnitt sich sein eigenes Steak aus der Hüfte. Nix mit Fleisch reifen lassen oder so…

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Radiosender für Hunde: Hallo Hasso

Radiosender für HundeDiesen Artikel habe ich letzte Woche im Hamburger Abendblatt entdeckt und habe beim Streichen der Küche mal ein bisschen reingehört. Es ist eine bunte Mischung: 8oer, 90er, Hitparade, viel Klassik, auch Schlager und regelmäßig „gebellte Lieder“. Das Motto des Senders: „Rock für den Rüden, Hits für die Hündin“. Kleine Titelauswahl der letzten Stunde: „Who let the dogs out“, „Es gibt Tage, da wünscht ich, ich wär mein Hund“, „Wild dogs of Kentucky“ u.v.a.

Wer selber mal hören möchte: http://hallohasso.de/

Da ich leider immer noch keinen Hund habe und Uta sich auf Korsika sonnt, muss ich meine Fragen zu „Hallo Hasso“ hier loswerden:

Braucht man das?
Welche Lautstärke ist angemessen?
Mögen alle Hund die gleiche Musik?
Werden irgendwann auch Nachrichten gebellt? Gassiwetter gibt es schon („Alles was Waldi wissen muss“)!!!
Wie kann sich ein Hund schützen, wenn er mal Ruhe will?
Wie können sich Nachbarn schützen, wenn der Hund bei bestimmten Liedern durchdreht?
Wenn „For He`s A Jolly Good Fellow“ gebellt wird, ist das vielleicht versteckte Werbung für Hundefutter?
Wie wird das überhaupt finanziert? Bisher ohne – für mich hörbare – Werbung.

Ich höre den Sender natürlich während ich hier schreibe, gerade wird „My Bonnie Is Over The Ocean“ gebellt. Der Ton scheint nicht optimal getroffen zu werden, denn mein Kater liegt ungerührt halb auf der Tastatur und reagiert sonst schnell auf Hundegebell!

Mit Uta im Urlaub befindet sich Tiergezwitscher ja halb im Sommerloch, aber das Hamburger Abendblatt anscheinend auch, sonst würde dieser Artikel doch nicht 1/6 Seite bekommen!? Ich glaube, die wollten nur mal NICHT von G20 schreiben.

Sonnige Tage wünscht Julia

 

Schonkost für Hund und Katze

Eigentlich warte ich seit der Woche vor Himmelfahrt stündlich darauf , dass meine Bienen schwärmen und ich hier ein großartiges Video von 20.000, irgendwo im Ast hängenden Bienen veröffentliche, die ich dann im Handumdrehen und natürlich äußert elegant mit meiner nietennagelneuen Schwarmkiste einfange. Die Realität sieht allerdings ganz anders aus: Erbrechen und Durchfall bei Hund und Katze die halbe Sprechstunde lang.

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Haustier-Berater im Test

 

Haustier HundHaustier KatzeHaustier Pony

 

Abbildung Fragezeichen

Ich wollte mal sehen, welches Haustier objektiv zu mir passt. Vielleicht liege ich mit Hund, Katze, Pferd und Huhn ja völlig falsch und sollte lieber Zwerg-Bartagamen oder Fiederbartwelse halten. Würde mich allerdings wundern, denn das Flauschen spielt bei mir einer große Rolle. Ich habe also den Haustier-Berater des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) getestet. Was von so weit oben kommt muss ja gut sein. Ist es aber nicht (Oh Wunder). Oder sagen wir mal so: Entweder ist der Haustier-Berater total schlecht oder ich eigne mich überhaupt nicht als Tierhalter. Aber um das zu wissen müsste der Haustier-Berater hellsehen können, denn er stellt gar keine persönlichen Fragen. Nur sehr allgemeine Dinge werden abgefragt, die vielleicht wichtig sind, wenn man noch überhaupt keine Berührung mit Haustieren gehabt hat und sehr unsicher ist. Aber bei mir kam höchstens „Katze“ raus, auch wenn ich mit den verschiedenen Rubriken gespielt habe. „Hund“ kam erst nach vielen, zunächst vergeblichen Versuchen (und dann nur Pudel und Labrador) und Pferde kennen die gar nicht. Mir war das ganze mit der Haustiersuche viel zu oberflächlich und keine echte Entscheidungshilfe. Weiterlesen… →

Kurznasen und Glubschaugen – Kampagne der Tierärztekammer gegen Qualzuchten

Flyer Bundestierärztekammer Mops

Ich weiß, dieses Thema ist etwas heikel. Deshalb vorab: Ich habe überhaupt nichts gegen Möpse, Bulldoggen & Co. Ich kenne einige und sie sind ganz zauberhaft. Aber bitte mit Nase. Und genauso sieht das die Bundestierärztekammer und hat daher eine Kampagne gestartet, bei der es  in erster Linie um Aufklärung geht. Denn diese Hunderassen sind sehr in Mode gekommen und nicht jeder weiß, dass extrem kurze Nasen und große Augen zu starken gesundheitlichen Einschränkungen und Leiden bei den betroffenen Tieren führen. Deswegen gibt es einen Appell der Bundetierärztekammer, nicht mehr mit diesen kurzhaarigen Rassen zu werben und dazu noch einen Flyer, den Tierärzte auslegen können. Ich bin gespannt, wie viele das wirklich auch machen. Falls euch der Flyer interessiert, könnt Ihr ihn euch hier ansehen.

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