Wintervorbereitungen

Alle machen sich winterfest – die einen bestellen neue putzen ihre Winterstiefel, stricken kramen Mütze und Handschuhe hervor und kaufen bei Globetrotter Dauenjacken-Waschmittel, um gerüstet zu sein, andere Mitbewohner bereiten sich auf ihre eigene Art auf die zunehmende Kälte vor.

Unsere Katzen sparen in erster Linie Energie. Sie führen sich dazu Fremdenergie zu, wo sie nur können und vermeiden jeglichen Energieverlust in Form von Bewegung oder eigener Wärmeentwicklung.

Nelly Heizung

Dreht man ihnen allerdings den Rücken zu, schaffen sie es mit letzter Anstrengung auf den Küchentisch zu springen und versuchen, den Butterdeckel herunterzuschubsen, um an das fette Stöffchen zu gelangen. Sie sind noch gieriger als sonst und das finde ich extrem nervig!!!

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Die Hühner würden vielleicht auch gerne an die Butter oder auf die Heizung, dürfen sie aber nicht. Dafür legen sie keine Eier und sind in der Mauser… Ich bekomme jeden Morgen einen Schrecken, dass doch ein Marder während der Nacht sein Unwesen im Hühnerstall getrieben hat, weil dort so viele Federn herumliegen.

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Zum Glück sind aber bislang alle Hennen vollzählig, auch wenn einige von ihnen inzwischen Nackthühnern ähneln. Besonders die vier alten sehen aus wie am lebendigen Leib gerupft (Lebendrupf für wärmere Daunenjacken, oh Schreck, hoffentlich kommen keine militanten Tierschützer vorbei und zeigen mich an…). Sie laufen ja in unserem Vorgarten, wo jeder sie sehen kann… Man kann aber schon die neuen Federn entdecken, die noch von einer schützenden Hülle umgeben sind.

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Pferd und Hund haben es da besser. Sie werden wenigstens nicht völlig nackt, während sie ihr Fell für kalte Tage aufrüsten. Auch wenn ich beim täglichen Saugen und regelmäßigen Hundebürsten (regelmäßig sagt ja noch nichts darüber aus, WIE OFT…) immer wieder darüber staune, dass der Hund überhaupt noch so ein puscheliges Fell am Körper hat.

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Wenn ich vom Pferd komme und wasche mir die Hände, rieseln feine Pferdehaare von meinen Ärmeln ins Waschbecken herab und erinnern mich daran, den Pulli zu wechseln, bevor ich mit dem Kochen beginne….

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Ich mag den Herbst, die Nächte sind wieder kühl, so dass man abends den Holzofen anschmeißen kann und sich gerne ins Bett kuschelt, die Tage können wunderbar warm und golden werden und duften nach Überfluss. Von unseren lieben Nachbarn bekommen wir Äpfel, soviel wir nur wollen und beim Spaziergang knallen einem die Eicheln und Kastanien nur so um die Ohren. Ich kann diese Zeit sehr gut genießen, jeder Sonnenstrahl ist noch einmal ein Geschenk und nicht so selbstverständlich wie im Sommer (denn wenn die Sonne im Sommer nicht scheint, habe ich gleich schlechte Laune…). Vielleicht sehe ich den Herbst auch gerade etwas verklärt, weil momentan bei uns so herrliches Wetter ist, fragt besser nicht nach, wenn es sich wieder gründlich eingenieselt hat….

Holunderbeerige Grüße
Uta

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