Der Laubhelfer

Regen

Wenn es nicht die ganze Zeit regnen würde, hätte ich bestimmt bereits alles Laub vom Rasen im Garten entfernt. Ich habe dabei nämlich einen wunderbaren Helfer.

Hund als Gartenhelfer

Jedes Jahr ist er unermüdlich mit dabei und überwacht meine Tätigkeit. Dazu nimmt er gerne einen Ball zu Hilfe (wir müssen eigentlich nie einen Ball für ihn kaufen. Es ist unglaublich, wie viele Bälle er unterwegs findet. Wenn sie noch sehr unbespielt aussehen, habe ich ein schlechtes Gewissen und er darf sie nicht mit nach Hause nehmen. Wir wollen ja schließlich nicht schuld sein, wenn irgendwo ein Hundekind bitterlich weinen muss, weil es seinen neuen Ball nicht mehr findet. Wenn er aber schon ziemlich abgegrabbelt aussieht, darf er ihn manchmal doch mitnehmen…).

Figo Ball

Figo mit Ball in BewegungDer Ball wird wie eine Art Sensor im Laufhaufen versenkt. Anschließend fixiert der Laubhelfer die Stelle zunächst einen Moment und stößt dann treffsicher wie ein Habicht (entschuldige Julia) zu, um den Ball triumphierend wieder hervorzuholen. Nicht faul wird die Messung sogleich an anderer Stelle wiederholt. Dabei ist es nebensächlich, ob der Laubhaufen auf dem Rasen oder in einem Korb oder Sack angehäuft wurde. Es ist auch nebensächlich, ob es sich danach noch um einen Laubhaufen handelt oder ob die Blätter wieder frei im Garten umherschwirren. Hauptsache, der Ball ist wieder da und die Laub-Kontrolle (oder was auch immer) konnte durchgeführt werden. Wenn ich den Ball zuerst finden sollte, darf ich ihn auch gerne werfen… Komischerweise gibt er sonst, wenn keine Laubhaufen im Spiel sind, seinen Ball nur äußerst wiederwillig ab. Da muss es einen Zusammenhang geben, den ich mit meinen verkümmerten Instinkten einfach nicht erkennen kann…

Figo1Figo2Figo3

Habt Ihr auch so tolle Gartenhelfer? Früher hat er auch gerne die Rosen „beschnitten“. Ganz unten…

Nasskalte Grüße von der Küste
Uta

 

5 Kommentare

  1. ueberraschungspakethund@googlemail.com'
    Isabella sagt:

    Eigentlich bin ich ganz froh, dass wir einen solchen Laubhelfer nicht haben – die Tiefe der Laubhaufen ist echt ein schwieriges Thema 🙂 Wobei Cara schon die Laubhaufen kontrolliert … wenn sie die Chance dazu bekommt. Bei ihr kommt es aber eher darauf an, wie stabil die Blätterschichtung ist. Dafür muss sie ein aufwendiges Messverfahren anwenden. Sie muss in sehr engen Kurven mit hoher Geschwindigkeit die Haufen durchlaufen und dabei die Anzahl der verwirbelten Blätter in Relation zum Sonnenstand setzen, durch den Wassergehalt teilen und mit Damons Durchwälz-Rotationen multiplizieren 😉 Also eigentlich: liegt nach einer Toberunde jeder Blätterhaufen gut verteilt wieder im Garten … dann haben wir die Hunde zu früh in den Garten gelassen!

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Cara

    • Uta sagt:

      Ohh, liebe Isabella, ich bin sehr beeindruckt von den Messverfahren Deiner Hunde, Respekt! Da kann mein Laubhelfer ja noch eine Menge lernen!

      Liebe Grüße von Uta und dem Anfänger-Laubhelfer

  2. newspinscher@gmail.com'
    Andrea sagt:

    Wir geben zu, wir aben gar keine Garten… 😉

    Aber all die Bloggerinnen hier, die nicht werfen können (und das sind einige), können ja dann in Zukunft ihre Bälle bei Euch im Laub abholen.

    LG Andrea (die deshalb lieber nichts draußen wirft) mit Linda

    • Uta sagt:

      Liebe Andrea, auch ich gehöre zu diesen Wurf-Wundern… Vielleicht gibt er mir deshalb normalerweise den Ball nicht freiwillig? Aus Sorge und Verantwortungsbewusstsein???

      Grübelnde Grüße
      Uta

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