Ei mit oder ohne Küken?

Hühnermutti und das dritte Ei

Nachdem ich letztes Jahr noch versucht habe, unsere Oberglucke vom Brüten abzuhalten, was sie aber mit Dauerbrüten und Hungerstreik beantwortete, so dass ich schließlich klein beigab und sie ihre Mutterfreuden voll ausleben ließ, habe ich diesmal gleich kapituliert. Ich wollte zwar nicht unbedingt Küken, weil ich immer nicht weiß, was ich mit den kleinen Hähnen machen soll, aber ich will die Henne auch nicht verlieren, weil sie nur noch auf dem Nest abhängt und nicht mehr ordentlich frisst. Also bekam sie erst ein Ei, am nächsten Tag noch eins und zwei Tage später das dritte. Alle weiteren Eier nahm ich aus dem Nest. Irgendwo hatte ich mal gehört, dass sich der Schlupf trotz unterschiedlichen Legedatums synchronisiert, aber ich kann berichten, dass das nicht stimmt. Erst schlüpfte ein Küken, einen Tag später das zweite und dann stand die Henne morgens vom Nest auf, um für diese beiden Kinder nach Futter zu suchen. Und das dritte Ei wurde kalt. Mir wurde auch kalt vor Schreck, ich war entsetzt über diese Missachtung der Mutterpflichten. Schließlich hatte die Henne nicht nach Futter suchen müssen, pflichtbewusst hatte ich eine Pampe aus gekochtem Ei, Haferflocken und Brennnesseln hergestellt und in kleinen Häppchen mehrmals täglich serviert. Sie wollte aber helikoptermutterartig selbst für die Vollwertküche sorgen und wühlte mein liebevoll angerichtetes Menü einfach unter. Und dabei wurde das dritte Ei kalt! Ich dachte mir, vielleicht sind die Instinkte der Glucke doch besser als meine und in dem Ei wächst gar kein Kücken sondern nur noch Fauliges. Ich nahm es also hoch und dabei fiel mir wieder auf, was mir letztes Jahr schon aufgefallen war, ich aber wieder vergessen hatte (auch, dass ich darüber schon mal hatte schreiben wollen, hatte ich zwischenzeitlich vergessen…), also mir fiel auf, dass es viel schwerer war als das frisch gelegte Ei, das ich aus einem anderen Nest genommen hatte. Schweres Ei bedeutet Küken darin, dass hatte ich schon letztes Jahr begriffen, aber wieso ein Ei schwerer werden kann, das verstand ich nicht. Da ist doch eine Schale drumherum, durch die nichts (bzw, FAST nichts) hindurch kann und keine Nabelschnur guckt strohhalmartig raus und saugt Masse auf. Wie sollte sich da die Masse im Ei vermehren??? Weiterlesen… →

Legenot?

Letzte Woche wollte ich bei dem TRAUMHAFTEN Wetter nochmals den Hühnerstall winterfein machen, so mit komplettem Wechsel von Einstreu, Nestern und Entfernung aller Spinnenweben. Und da sowohl bei Uta als auch bei befreundeten Hühnerhaltern Parasiten-Probleme aufgetaucht waren, hatte ich beschlossen, den Stall auch innen mal ordentlich zu kalken.

Prophylaktisch sollte man einen Hühnerstall regelmäßig kalken

Aber zuerst kam der Hochdruckreiniger und mein Tipp an allen Menschen, die sich noch einen Hühnerstall bauen möchten:

Hühnerställe sollten hinten leicht erhöht stehen und zur Tür hin abschüssig sein!

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Konkurrenz belebt das Geschäft – auch bei Hühnern!

Vor einiger Zeit zogen ein paar neue Hühner bei uns ein (da dies hier ja kein reiner Hühner-Blog ist, kann ich ja nicht ständig nur von meinen Hennen berichten) und siehe da: plötzlich können auch die anderen Damen, die ab und zu ein paar Design-Eier gelegt haben, die Produktion hochschrauben:

Viele verschiedene Eier: von Grünlegern, Marans, Braunlegern und auch weiße Eier Eier sollten grundsätzlich mit der Spitze nach UNTEN gelagert werden, da im oberen, dicken Teil die Luftblase liegt. Aber das sah doof auf dem Foto aus.

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Windeier

Dem Frühling sei Dank: es geht endlich los mit der Eierproduktion unserer Junghennen. Und auch wenn ich mir in den letzten Monaten Wochen manchmal dauerlegende Hybridhennen gewünscht habe: beim Anblick dieser wunderschönen Eier ist alles vergessen:

 

keine Windeier mehr sondern wunderschöne grüne Eier Weiterlesen… →

Hühner, Habicht und anderer Horror

Mit den Hühner läuft es bei uns seit langer Zeit derzeit irgendwie gar nicht gut.

Der Frühling begann vielversprechend mit einer geduldigen Glucke und zwei entzückenden Küken.

Während dieser Phase waren zumindest drei von vier Familienmitgliedern so im Glück mit den Hühnern, dass wir ohne großes Nachdenken wieder Eier (zu-)kauften, um auch mal wieder eins zu ESSEN. Auch für die anderen Hühnerdamen war es schließlich alles sehr aufregend, da konnte man das Eierlegen schon mal vergessen.

Humpelndes Huhn

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