Frühlingsputz oder der Beweis, dass Katzen wirklich wasserscheu sind…

Bei diesem strahlenden, fantastischen, hoffentlich niemals endenden Frühlingswetter habe ich immer das Bedürfnis, auch das Haus auf Vordermann zu bringen. Fenster werden geputzt, Sofas abgezogen und gewaschen und Osterdeko aus den den Schränken geholt. Dabei stieß ich leider bereits sehr schnell auf ein ungelöstes Dreck-Problem, dass ich schon seit einigen Wochen vor mir her schiebe und für das ich leider noch immer keine Lösung gefunden haben.

Durch eine Reihe von unglücklichen Umständen ist nämlich unser Schicki-Micki-Elektro-Badezimmer-Rollo nicht mehr strahlend weiß sondern braun gesprenkelt. Und der Beweis, dass Katzen wasserscheu sind, ist auch mal wieder erbracht!

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Verladetraining mit dem Pferd

Eine der Ausreden Begründungen, warum es unbedingt ein eigenes Pferd sein musste, war ja auch, dass man dann damit überall hinfahren kann: Zum besonders guten Unterricht, zum Ausreiten in die Lüneburger Heide, ins Watt, zu Freunden, zum gemeinsamen Treffpunkt für den Wanderritt, zum Turnier, … Nachdem das Pferd nun glücklich erworben war (siehe hier) war die nächste Hürde beim Umsetzen dieser Pläne der eigene Hänger. Nur, was für einen Hänger nimmt man? Da wird man ja quasi schon erschlagen mit Möglichkeiten, was bei mir leicht zu einer gewissen Passivhaltung führt. Nimmt man einen neuen, und wenn ja, dann welchen oder nimmt man einen gebrauchten, und wenn ja, dann von wem. Ich habe mich inzwischen sehr pragmatisch dafür entschieden, einen gebrauchten Hänger zu erwerben, weil eine Freundin den gerade loswerden wollte. Daher kann ich hier leider keine Tipps zur Auswahl des richtigen Hängers geben, wobei ich da vielleicht doch selber Tipps brauchen könnte, dazu siehe später. Alle Pferde haben Angst vor meinem neuen, gebrauchten Hänger, weil er quietschgelb und total mit Aufklebern beklebt ist, aber ich denke, er wird wenigstens nicht geklaut und in dem Hängergewühl auf dem Turnierplatz findet man ihn super wieder. Außerdem ist mein Pferd ja auch nicht besonders ängstlich. Allerdings „fragt“ es auch öfter mal nach, ob wir wirklich das tun müssen, was ich gerade für richtig halte. Oder ob man sich nicht auch anders entscheiden könnte. Diese Fragen fragt es allerdings eigentlich nur mich. Zum besseren Verständnis: Als ich das Pferd vor anderthalb Jahren zu mir holte, wollte ich es auf den Hänger führen. Es ging mit mir hoch, überlegte es sich anders und stieg wieder aus. Danach folgte es mir nicht mehr auf den Hänger, sondern schaute sich interessiert die Gegend an. Meine Freundin übernahm die Leitung und schaffte es mit Leichtigkeit ihrem Pferdeverstand spielend, das Pferd auf den Hänger zu führen und dafür zu sorgen, dass es auch oben blieb. Genauer gesagt, stellte das Pferd ihre Entscheidung gar nicht erst in Frage. Ich ging davon aus, dass es meine Nervosität gespürt hatte und lobte das Pferd insgeheim für seine Sensibilität und unseren tollen Draht zueinander. Ich beschloss, das Verladen ganz in Ruhe zu üben. Das beschloss ich etwa für ein Jahr immer wieder , es haperte dann aber wohl an Entschlossenheit daran, dass ich es irgendwie nicht schaffte, in diesem Jahr einen Pferdehänger zu erwerben. Und dann war es plötzlich so weit, dass das Pferd umziehen sollte und dazu musste es Hänger fahren, den ich mir dafür leihen musste. Na ja, mit viel Ruhe würde es sicher auch ohne vorherige Übungseinheit gehen, wir hatten ja diesen tollen Draht zueinander blablabla…

Pferd und Halter beim Verladetraining

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Ist der Mensch aus dem Haus, schläft die Katze auf dem Tisch!

Diese Ferien hat es leider nicht geklappt mit einem „24-Stunden-Betreuungsdienst“ für unsere Tiere. Sie wurden abwechselnd vom Herrn des Hauses und einer sehr tierlieben Nachbarin verwöhnt betreut. Und da sich vor allem die Kater nach dem letzten langen Sommerurlaub sehr undankbar gezeigt hatten, hatte ich eigentlich auch kein schlechtes Gewissen. Denn ob die beiden nun 3 Wochen fast alleine sind oder uns hinterher 2 Wochen meiden, macht für mich keinen großen Unterschied. Aber so richtig zufrieden waren sie wohl auch dieses Mal nicht, denn als ich am 2. Morgen in die Küche kam, bot sich mir folgendes Bild:

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Der übermotivierte Hund

Hund sitzt brav

Figo und ich besuchten zusammen die Hundeschule. Nachdem mein letzter Hund ein ziemlicher Jäger und Rüpel war, wollte ich mit Figo von der Pike auf alles richtig machen. Ich kaufte mir ein Umhängetäschchen für Leckerlis, damit ich den Hund motivieren konnte, mit mir zu lernen und besuchte verschiedene Kurse, die z.B. „folgsamer Freund“ hießen. Irgendwie landeten wir schließlich im Vorbereitungskurs für die Begleithundeprüfung, die ich eigentlich gar nicht ablegen wollte, aber weil die Tainerin so nett war, machten wir einfach weiter. Ich konnte mir allerdings nicht vorstellen, wie es mir jemals gelingen sollte, meinen Hund dazu zu motivieren, mich während des Bei-Fuß-Gehens die ganze Zeit anzustarren. Ichweiß bis heute nicht, ob wir die Prüfung geschafft hätten, denn die nette Trainerin verließ die Hundeschule, bevor wir die nötige „Reife“ erlangt hatten und mit ihr ging dann auch MEINE Motivation… Also verließen wir die Hundeschule ohne Begleithundeprüfung. Aber mit einem Begleithund, der mich wenigstens hin und wieder beim Bei-Fuß-Gehen anhimmelte, sofern nichts anderes interessanter war. Dabei gab ich mir wirklich Mühe, ihn zu motivieren. Meine Körpersprache und Tonlage versprühten positive Energie und Selbstvertrauen und in meinem Täschchen führte ich Käsewürfel und Fleischwurststückchen mit mir. Heute weiß ich, dass ich es hätte viel einfacher haben können. Weiterlesen… →