„Oh ha“, dachte ich, als ich am Morgen während der Hunderunde an der Pferdeweide vorbei ging, auf der das Pflegepony meiner Tochter mit einem Kumpel stand. Nicht nur, dass sich die beiden Ponys bereits um 9°° Uhr morgens ans Gatter drängten, um mitgenommen und in einen stechinsektenfreien Stall gebracht zu werden, nein, das Pony sah außerdem aus wie ein Streuselkuchen. Oder als hätte es sich in Brennnesseln gewälzt. Ich sah zu, dass ich die Ponys schnellstens in den Stall brachte. Vermutlich hätte ich nur das Gatter öffnen müssen und sie wären von allein ohne Zwischenstopp an Apfelbaum oder Nachbarweide in ihre schützenden, kühlen Boxen getrabt. Hat mich wieder mal in meiner Meinung bestätigt, dass ein Witterungsschutz auf Pferdeweiden im Sommer mindestens genauso wichtig ist wie im Winter! Das steht übrigens auch in den Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichstpunkten, die auch noch viele andere nützliche Informationen zur Pferdehaltung enthalten.
Zumindest sah das Pony mitleiderregend aus. Hals und Sattellage waren mit kleinen Quaddeln bedeckt, eine neben der anderen. Typischer Fall von Nesselausschlag, Nesselsucht, Nesselfieber oder Urtikaria, ganz, wie man es nennen möchte.
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