Selbstversuch für ein schöneres Lächeln

Sollte ich mich jetzt wirklich schon outen? So lange kennt Ihr mich ja noch nicht….Okay, ich tue es jetzt: „Mein Name ist Uta, ich bin Tierärztin und mein Hund hat Zahnbelag.“ Puhh, war ganz schön schwer. Ist ja aber auch ziemlich peinlich. Dabei weiß ich doch ganz genau, dass auf Zahnbelag Zahnstein und Zahnfleischentzündung folgen, Zahnwurzelentzündung, Zahnverlust, Vollnarkose, Antibiose und das ganze Programm. Und man kann doch so schön vorbeugen. Dazu muss gesagt sein, dass unser Hund offensichtlich zu Zahnbelägen neigt. Trotz Fütterung von Trockenfutter (nun ja, es enthält allerdings Getreide….), hin und wieder rohen Knochen, jeglicher Form von getrockneten Tierhäuten etc. zur Zahnpflege hat er trotzdem Zahnbeläge (ja, ja, ich weiß: Würde er geBARFT, hätten wir vielleicht weniger Last damit….). Eine Zeitlang war ich konsequent, habe ihm eine spezielle Enzympaste verabreicht und regelmäßig die Zähne geputzt. Und es wurde auch deutlich besser. Dann kam die Urlaubszeit und mit ihr der Schlenz….

Alge und ich gemeinsam im Kampf gegen Zahnbelag und Zahnstein

Jetzt aber gibt es diesen Blog und Ihr seid jetzt so etwas wie meine moralische Instanz. Ich werde jetzt dem Zahnbelag den Kampf ansagen! Dazu motiviert hat mich auch der Artikel über Zahnstein und die Alge Ascophyllum Nodosum des BARF-Blogs Mashanga Burhani. Das will ich doch mal im Selbst- (wohl eher Tier-) versuch testen: Ich kaufe die Alge, berechne die tägliche Ration, so dass mein mit Fertigfutter gefütterter Hund nicht zuviel Jod bekommt und dann geht es los. Über meine Erfahrungen (und hoffentlich Erfolge!) mit der Algentherapie werde ich euch regelmäßig in Wort und Bild berichten.

Strahlende Grüße
Uta

P.S. Wenn es gelingt, denke ich mal über einen Fotowettbewerb für das strahlendste Hundelächeln nach…

9 Kommentare

  1. ueberraschungspakethund@googlemail.com'
    Isabella sagt:

    Hallo Uta,

    mein Name ist Isabella, ich bin Otto-Normal-Hundehalterin und manche meiner Hunde hatten Zahnbelag 😉 So – jetzt musst Du Dich nicht mehr so geoutet fühlen.
    Wir fütterten / füttern alle unsere Hunde sehr identisch (von persönlichen Vorlieben der Vierbeiner mal abgesehen). Trotzdem hatte Dingo bis ins hohe Alter hinein keinen erkennbaren Zahnbelag und Lady schon die ersten erkennbaren Stellen mit 7 oder 8 Jahren. Damon hat jetzt im letzten Jahr auch angefangen … aber er will auch kaum noch Knochen kauen (obwohl die Zähne überprüft wurden und auch der Kiefer). Er war noch nie der große Kauer und mittlerweile hat er da wohl einfach keine Lust mehr 🙂

    Auf Dein / Euer Experiment bin ich sehr gespannt, vielleicht wäre das dann auch etwas für uns 😉

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Cara

    • Uta sagt:

      Liebe Isabella,

      vielen Dank für deinen Zuspruch und deine Hunde-Zahnbelag-Erfahrung! Das ist doch interessant, aber wir Menschen haben ja auch nicht alle das gleiche Zahnsteinrisiko, warum sollte das bei unseren Hunden also anders sein.
      Ich bin auch sehr gespannt wie das Experiment ausgeht.

      Bis bald
      Uta

  2. newspinscher@gmail.com'
    Andrea sagt:

    Na gut, dann machen wir mal so weiter… lach

    Mein Name ist Andrea, ich bin BARFerin und mein Hund hat trotzdem Zahnbelag. Soviel erst mal dazu… 😉

    Natürlich hat sie den schon in unsere Lebensgemeinschaft mitgebracht, aber von BARF allein werden die Zähne auch nicht weißer…

    Trotzdem muss ich jetzt so lachen, weil aus den gleichen Gründen und dem Lesen des selben Blogs von Nadine auch bei uns gerade erst eine solche Algendose eingezogen ist.

    Dann schauen wir mal, ob wir nachher auch die gleichen Erfahrungswerte vorweisen können.

    Lachende Grüße

    Andrea mit Linda

    • Uta sagt:

      Liebe Andrea,

      das ist ja lustig, dann haben wir schon zwei Probanden, damit können wir ja schon fast eine Statistik erstellen!!!
      Und ich bin (heimlich) froh, dass BARFen allein auch kein Wundermittel ist, irgendwie fühle ich mich als Nicht-BARFerin manchmal wie eine schlechte Hundemutter….

      Ich freue mich auf eure Erfahrungen,

      liebe Grüße
      Uta

  3. lotta@lottasblog.de'
    Lotta sagt:

    Auf diese Testergebnisse bin ich ganz besonders gespannt! Denn ich habe gerade beim Tierarzt gesagt bekommen, dass ich auch zu Zahnbelag neige und wir künftig mit Zahnpasta die Zähne putzen sollen. Die hasse ich aber und deshalb seitdem auch die Zahnbürste.
    Zahnputzknochen und Co haben bei mir bislang keine Wirkung gezeigt.
    Gespannte Grüße
    Lotta

    • Julia sagt:

      Liebe Lotta,
      es gibt doch so viele verschiedene Geschmacksrichtungen, hast Du wirklich schon alle ausprobiert? Ich mag auch nur eine einzige Sorte…
      Liebe Grüße, Julia

  4. info@hub-eisenach.de'
    Chris sagt:

    Auch ich oute mich und habe Zahnbelag, zwar nicht zu viel, aber er ist da. Gegen das Kauen von Knochen und ähnlichem weigere ich mich, ist mir viel zu anstrengend. Meine Vorgängerin hatte am Ende mit ihren 13 Jahren immer noch ein Gebiss, über das die Docs gestaunt haben. Sie hätten sie dem Gebiss nach auf maximal 8 Jahre geschätzt. Es ist also keine Schande, Zahnbelag zu haben. Dennoch sind auch wir gespannt auf die Ergebnisse.

    Wuff-Wuff dein Chris

  5. chibaba@gmx.de'
    SaskiA sagt:

    Ich barfe und meine Hunde haben trotzdem Zahnbelag 😉
    Vor nicht allzu langer Zeit habe ich auch die Kur mit der Alge gemacht, und ich muss sagen ich bin begeistert. Der Zahnbelag hat sich gelockert und ich konnte ihn einfach entfernen! Ich bin gespannt, ob es bei euch auch so gut wirkt!

    Lg
    Saskia, Giorgia & Velvet

    • Uta sagt:

      Liebe Saskia,

      das gibt uns Hoffnung! Hoffentlich klappt es bei uns auch so gut!

      Erwartungsvolle Grüße
      Uta und Figo (dem der Zahnbelag herzlich egal ist, aber die Algen-Quark-Mischung findet er klasse)

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