Algen gegen Zahnstein beim Hund – Teil 4

Zahnstein, Hund, Algen und ein schluriges Frauchen…

Ihr erinnert Euch an das Algenexperiment? Was bisher geschah, könnt Ihr ansonsten hier nachlesen: Teil 1, Teil 2 und Teil 3.

Resümee des Algen-Experiments

Jetzt ist es an der Zeit, ein endgültiges Fazit zu ziehen. Da fange ich erstmal selbstkritisch bei mir an: Ich gehöre leider nicht zu diesen organisierten und selbstdisziplinierten Personen, die ihrem Hund täglich die Zähne putzen. Das ist schade, wäre aber nur unter Aufbietung höchster Selbstbeherrschung zu ändern. Da man ja schon bei sich selbst  TÄGLICH  bei der Benutzung von Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen in verschiedenen Farben,  Bauchmuskel-/Rückenmuskel-/Beckenbodentraining, 5 Portionen Obst oder Gemüse, 1x „Rennen bis aus der Puste“ an der frischen Luft, Händeeincremen mit anschließendem Überziehen von Baumwollhandschuhen und so weiter und so fort NICHT schlampen darf, schaffe ich es nicht auch noch, dem Hund die Zähne zu putzen (alles andere schaffe ich selbstverständlich IMMER…).

Figo Wasserperlen auf Nase

Außen hui, innen pfui???

Algen als Ersatz für Faulheit?

Daher hatte ich sehr gehofft, die Algen würden die Zahnbeläge unseres Hundes und damit mein schlechtes Gewissen wie von Zauberhand verschwinden lassen. Das hat leider nicht funktioniert. Die Zahnbeläge wurden leider auch nicht so aufgeweicht, dass sie sich durch etwa 2-wöchiges diszipliniertes Zähneputzen entfernen ließen. Es änderte sich eigentlich gar nichts.

Professionelle Zahnreinigung ohne Narkose?

Nun überlege ich, ob die Beläge schon schlimm genug sind, dem armen Hund die Zähne professionell reinigen zu lassen. Ich würde allerdings sagen: Nein, das sind sie nicht. Es sind eher dunkle Verfärbungen, die nicht wirklich erhaben sind. Das Zahnfleisch ist weder gerötet noch geschwollen. Abkratzen kann man da auch noch nicht wirklich etwas.

Figo mit geöffnetem Fang

Seht selbst: So schlimm sieht es zum Glück ja noch nicht aus…

Allerdings überlege ich, meinen Hund daran zu gewöhnen, dass er den Zahnkratzer, evtl. sogar das Ultraschallreinigungsgerät OHNE Narkose toleriert. Dann wäre auch schon viel gewonnen. Gerade bei älteren Hunden ist ja die Narkosefähigkeit oftmals der limitierende Faktor, eine dringend notwendige Zahnsanierung durchführen lassen zu können.  Das werde ich das nächste Mal ausprobieren, wenn wir bei der niedergelassenen Kollegin vorbei schauen, um die fällige Impfung abzuholen. Ich werde davon berichten!!!

Herbstliche Grüße
Uta

 

5 Kommentare

  1. lotta@lottasblog.de'
    Lotta sagt:

    Wie schade! Ich hatte so gehofft, dass das Experiment glückt! Ich mache nämlich auch gerade eine Zahnsteinbehandlung. Mit Oral Care von Platinum und irgendwie zeigt das auch nicht die gewünschten Resultate. Ganz schön frustrierend.
    Liebe Grüße
    Lotta

    • Uta sagt:

      Ja, das finde ich auch SEHR schade, es wäre so schön bequem gewesen… Mal sehen, was die niedergelassene Kleintierexpertin noch so für Tipps auf Lager hat. Wir werden berichten.
      Liebe Grüße
      Uta
      P.S. Figo sagt, er würde dich auch mit Zahnstein gerne mal küssen!

  2. info.aragon.cassenya@gmail.com'
    der punktemann oder das frauli sagt:

    Hm, das wäre in der Tat wirklich bequem und am einfachsten für alle Beteiligten gewesen.
    Milo ist erst zwei und so habe ich von dieser Thematik leider (noch) keine Ahnung oder Tipps auf Lager. Wir füttern Knochen und Fleisch am Stück, in der Hoffnung dass er sich damit selbst die Zähne reinigt. Denn auf tägliches Zähneputzen beim Hund kann ich ehrlich gesagt auch getrost verzichten 😉

    Wir hoffen, ihr findet eine Lösung!

    Gepunktete Grüße
    Katharina

    • Uta sagt:

      Vielleicht habt Ihr ja auch Glück und Milo gehört zu den Hunde, die einfach nicht zu Zahnstein neigen. Figo ist ja auch erst vier und bei ihm gingen die Verfärbungen bereits im ersten Jahr los….

      Liebe Grüße
      Uta

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